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   Die größte und älteste Bürgerbewegung in unserem Lande verkörpert die Freiwillige
   Feuerwehr. Bereits vor über 150 Jahren haben sich Männer freiwillig und aus
   christlichem Glauben heraus dazu verpflichtet und organisiert, dem Nächsten bei
   Feuergefahr und Notfällen beizustehen - getreu dem Wahlspruch „Gott zur Ehr - dem
   Nächsten zur Wehr". Dieser Grundgedanke von damals gilt auch noch heute.

   Heute ältester Traditionsverein im Ort


   Vereinsfoto zum 125-jährigen Gründungsjubiläum 1998

   Ortsgeschichtlich gesehen ist der 25. März 1873 ein bedeutendes Datum für Arget,
   denn an diesem Frühlingstag wurde hier die „Freiwillige Feuerwehr" aus der Taufe
   gehoben. Rund 400 Menschen lebten zu dieser Zeit in der damals ausschließlich
   land- und forstwirtschaftlich geprägten Gemeinde, überwiegend Bauern, Dienstboten
   und Handwerker, die in etwa 65 bäuerlichen Anwesen und Höfen wohnten und am Ort
   ihrer Arbeit nachgehen konnten.

   Nach Aufzeichnungen in dem von Dorfschullehrer Georg Winsauer verfassten
   Versammlungsprotokoll hatten sich aus dem Kreis der Dorfbewohner damals spontan
   45 Männer in die Feuerwehr-Gründungsliste eingetragen. Aus ihrer Mitte wählten sie
   den Bürgermeister Franz Fischhaber (Arget) zum Vereinsvorsitzenden und
   bestimmten Michael Fischhaber (Grafing) zum ersten Kommandanten der
   neuen Wehr.

   Dank der gewissenhaften Schriftführerarbeiten existieren bei der Argeter Feuerwehr
   nahezu lückenlose Aufzeichnungen, Niederschriften und Protokolle über das gesamte
   Vereins- und Einsatzgeschehen bis zurück zur Gründerzeit.

   Daraus hat Ortschronist Helmut Berthold 1998 eine ausführliche Feuerwehrchronik
   erarbeitet, die in einer reich bebilderten Festschrift zum 125-jährigen Gründungs-
   jubiläum der Argeter Feuerwehr im selben Jahr erschienen ist.

   In Folge der Gebietsreform verliert Arget 1978 seine kommunalpolitische
   Selbstständigkeit und wird Teil der Gemeinde Sauerlach.

   Die Feuerwehr Arget als taktische Einheit bleibt ebenso autark wie der Feuerwehr-
   verein, dem im Jahre 2010 insgesamt 236 aktive, passive und fördernde Mitglieder
   angehören. Erster Vorsitzender ist derzeit Willi Berthold, der sich in dieser
   Eigenschaft mit dem Vorstand um die Aktivitäten des Feuerwehrvereins kümmert. So
   beginnt das Vereinsjahr traditionell am 6. Januar mit der Mitgliederversammlung. Mitte
   März findet dann der Gedenktag für alle verstorbenen und gefallenen Feuerwehrleute
   statt und selbstverständlich sind die Mitglieder auch bei allen relevanten
   Dorfveranstaltungen und kirchlichen Anlässen mit dabei. Die sommerlichen Grillfeste
   sind mittlerweile nicht mehr gefragt und wurden durch eine Familien-
   Informationsveranstaltung ersetzt.

   Jedes Jahr, wenn sich im Herbst die Blätter färben zieht es die Feuerwehr in die Ferne
   und sie geht beim Vereinsausflug für mehrere Tage auf Achse. Und eine besondere
   Note erhält das Vereinsleben seit einigen Jahren nicht nur durch die monatlichen
   Stüberltag-Treffs im Feuerwehrhaus sondern auch beim gemeinsamen Besuch des
   Tegernseer Bräustüberl.

   Ab dem 70. Lebensjahr erhält jedes Mitglied zu einem runden Geburtstag ein
   Geschenk des Feuerwehrvereins.